Zum Frühstück nach Prag, von Dresden nur ein Katzensprung entfernt
Prag, auch bekannt als die goldene Stadt – ein Ort der seines gleichen auf der Welt sucht. Während eines Stadtspaziergangs verstand ich den Namen „Goldenes Prag“. Die mit Gold verzierten Dächer und Türme der zahlreichen Kirchen funkeln im Sonnenschein – ein wunderschöner Anblick. Doch nicht nur die schönen Dächer Prags verzauberten mich. Die Stadt ist so vielseitig. An jeder Ecke gibt es etwas zu entdecken. Historische Gebäude wechseln sich mit modernen Bauten ab. Links und rechts der Touristenströme findet man verwinkelte Gässchen, gemütliche Cafe’s und wunderschöne Aussichtspunkte auf die Moldau mit Ihrem regen Schiffsverkehr.
Wir hatten Glück und der Touristenansturm hielt sich aufgrund der allgegenwärtigen Corona-Situation in Grenzen. Normalerweise drängen sich im September die Menschen dicht an dicht über die Karlsbrücke. Doch in diesem Jahr hatten wir die Möglichkeit die Vorzüge von Prag, von der sonst so überlaufenden Karlsbrücke, zu genießen. Die zahlreichen Künstler boten in traumhafter Kulisse Ihre Werke feil und inspirierten mich beim Fotografieren. Die Vielzahl touristischer Angebote lässt die Stadt um so quirliger erscheinen. Es gibt zahlreiche Möglichkeiten die Stadt zu erkunden. Mit einem Guide zu Fuß, dem E-Roller, einem Oldtimer im Cabriolook, dem Schiff einer historischen Straßenbahn oder doch lieber einem Hop on Hop off Bus. Bei letzterem sollte man aufpassen, nicht übers Ohr gehauen zu werden. Für viel Geld kann es einem passieren, dass die 1,5 stündige Stadtrundfahrt aufgrund fehlender Kopfhörer lautlos erfolgt. Aber bekannterweise sind das ja die Geschichten, über welche man sich auch noch Jahre später kaputt lachen kann. Auch so etwas gehört eben zu einem aufregenden Städtetrip.
Mit eine Vielzahl schöner Bildern im Gepäck und noch mehr Eindrücken im Kopf kehre ich in mein schönes Dresden zurück und freue mich auf meinen nächsten Trip in eine der schönsten Städte Osteuropas- ganz in meiner Nähe.